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FAQs zum Gepulsten Farbstoff-Laser

Welche Gefäßveränderungen sind zur Behandlung durch den gepulsten Farbstofflaser gut geeignet?
Gut eignen sich z.B. erweiterte Äderchen im Gesicht sowie am Hals (Couperose, Teleangiektasien, Erythrosis interfollicularis colli), kleine Blutschwämmchen (Angiome) und Spider Naevi. Bei Feuermalen und oberflächlichen Hämangiomen gilt der Farbstofflaser als Goldstandard, also als das non plus Ultra. Meist sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Was sind die Einsatzgebiete des gepulsten Farbstofflasers bei nicht-gefäßbedingten Hautveränderungen?

Es können u. a. oberflächliche Xanthelasmen, Talgdrüsenhyperplasien, Lichen sclerosus, Lupus erythematodes, gerötete Narben und Dehnungsstreifen (Striae distensae) sowie in Einzelfällen Warzen mit gutem Erfolg behandelt werden. Meist sind mehrere Sitzungen erforderlich.

Gibt es Unterschiede bei den gepulsten Farbstofflasern?
Die Unterschiede liegen in der Wellenlänge (585 nm oder 595 nm) und in der Länge der Pulsdauer. Die neuen Generationen von gepulsten Farbstofflasern erlauben ein effektiveres Lasern mit weniger Begleitreaktionen im Vergleich zu den älteren Geräten. Die neuen Farbstofflaser ermöglichen auch die Behandlung von unterschiedlich dicken und dünnen Gefäßen, was bis dato nicht durchführbar war.
Worauf ist vor und nach einer Behandlung mit dem gepulsten Farbstofflaser zu achten?
Sie sollten vor einer Behandlung möglichst blass, d.h. ungebräunt sein. Nach einer Behandlung sollte die Sonne für mindestens 1-2 Wochen gemieden werden. Sollten Folgesitzungen geplant sein, dann natürlich bis zur nächsten Sitzung. Man sollte darüber hinaus in den ersten 3 Tagen nach der Laserung Maßnahmen wie z.B. Sauna vermeiden, die zu einer verstärkten Hautdurchblutung führen, da dann manche Gefäße wieder durchflossen werden und somit der angestrebte Effekt reduziert wird.
In welchem zeitlichen Abstand finden die Sitzungen statt?
In der Regel kann alle 2-4 Wochen behandelt werden. Individuell können die Zeitabstände je nach Indikation variieren, werden Ihnen jedoch von Ihrem behandelnden Arzt vorher mitgeteilt. Bei Feuermalen sollten die Zwischenräume beispielsweise länger gewählt werden als in der Therapie der Couperose.
Mit welchen Begleitreaktionen ist nach Behandlungen durch den gepulsten Farbstofflasern zu rechnen?
Die Stärke der Begleitreationen hängt von der jeweiligen Indikation und den individuellen Umständen (z.B. Bräunungszustand der Haut) ab. Sie schwanken zwischen leichter Rötung bis zu deutlich sichtbaren blauen Flecken, die in diesem Fall leider kaum überschminkbar sind. Auch leichte Krüstchen und vorübergehende Schwellungen können auftreten. Die Begleitreaktionen können jedoch individuell dosiert und auf die Wünsche des Patienten abgestimmt werden. Im Gesicht verschwinden die Begleitreaktionen interessanter Weise wesentlich schneller als an den Beinen. Theoretisch sind auch Närbchen und dauerhafte Pigmentverschiebungen denkbar, was aber extrem selten ist.
Warum macht es Sinn, gegebenenfalls erhöhte Begleitreaktionen "in Kauf zu nehmen" und sich mit höherer Energiedichte behandeln zu lassen. Was bringt eine Therapie mit höherer Energiedichte?
Eine stärkere Behandlung bringt in der Regel auch einen besseren Effekt. Wem dies unangenehm ist, und wer sich für eine „sanftere“ Vorgehensweise entscheidet, sollte allerdings auch mehr Sitzungen einplanen.
Ist Ihrer Meinung nach die IPL-Technologie oder der gepulste Farbstofflaser besser für die Behandlung von Feuermalen geeignet?
Unserer Meinung nach ist in den meisten Fällen der gepulste Farbstofflaser für die Behandlung von Feuermalen das Mittel der ersten Wahl. Nicht umsonst gilt dieser Lasertyp weltweit in der wissenschaftlichen Literatur auch als Goldstandard für diese Indikation. Im Einzelfall, d.h. z.B. bei therapieresistenten Feuermalen, können selbstverständlich auch IPL-Geräte zweckmäßig sein.
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