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Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)

Schwitzen ist im Grunde ein völlig natürlicher Vorgang unseres Organismus. Schwitzen reguliert die Körpertemperatur und dient u.a. auch zur Reinigung und Hauterneuerung. Ohne Frage, Schwitzen ist wichtig für unseren Körper.

Wenn wir aber stärker als „normal“ schwitzen, zum Beispiel durch Stress bei der Arbeit, und dadurch bedingt unangenehmer Körpergeruch entsteht oder sichtbare hässliche stigmatisierende Schweißflecken zu sehen sind, kann das allerdings störend auffallen. Einem selbst oder noch unangenehmer, anderen Menschen.

Schwitzen kann man leider nicht bewusst mit dem Willen steuern. Das übernimmt der Sympathikus. Der antreibende Teil des Nervensystems bestimmt, wie viel Schweiß gebildet wird. Beruhigend wirkt dagegen der Parasympathikus. Im gemeinsamen Wechselspiel kann der Sympathikus die Oberhand gewinnen. Die Folge: Wir schwitzen stärker.

Was tun mit überschüssiger Wärme? Unser Körper hat ein abgestimmtes System, um diese loszuwerden. Er nutzt das effektivste Kühlsystem der Natur: die Verdunstung.

Produziert unser Organismus zu viel Wärme, muss er sie wieder entsorgen. Dazu besitzt jeder Mensch 2 bis 4 Millionen Schweißdrüsen. Über den ganzen Körper verteilt. Besonders viele in der Haut der Achseln. Mindestens ein halber Liter Schweiß verdunstet täglich auf unserer Haut. Das benötigt viel Energie aus Wärme – der Körper kühlt ab.

Mehr Schweiß heißt nicht automatisch bessere Kühlung.

Von Schwitzen sprechen wir umgangssprachlich erst, wenn Nässe sichtbar ist. Das passiert dann, wenn die Feuchtigkeit nicht schnell genug verdampfen kann. Zum Beispiel, wenn es heiß ist oder wir uns körperlich anstrengen. Ein Großteil tropft ab, ohne kühlenden Effekt. Aus Sicht des Körpers ein unnötiger Wasserverlust.

Kühlt, aber stört oft auch: Schweiß.

Jeder Mensch schwitzt an bestimmten Stellen mehr oder weniger. Das muss aber nicht sein. Starkes Schwitzen können wir in unserem Zentrum effizient reduzieren und auch kontrollieren. Schweiß komplett abzublocken wäre gesundheitsschädlich. Unser Ziel ist, störendes Schwitzen ganz gezielt, an Körperstellen, die für den Wärmeausgleich verzichtbar sind, zu regulieren.

Besonders ist die Achselregion von starker Schweißbildung betroffen. Man kann an diesen Arealen auch gegen lästigen Körpergeruch in Verbindung mit übermäßigem Schweiß vorbeugen – im Wesentlichen mit der Rezeptur von Sweat-Off®. Diese Rezeptur eines kosmetischen Antiperspirants auf Aluminiumchloridbasis wurde von Prof. Dr. Raulin über einen Zeitraum von über 25 Jahren stetig verbessert und weiter entwickelt.

Die Ursache für Schwitzen bleibt vielfach verborgen.  Zur Diagnostik gehören  Blutuntersuchungen und gegebenenfalls darüber hinausgehende internistische  Maßnahmen. Schwitzen gezielt vorbeugen, erleichtert das Leben. Ihnen dabei zu helfen, ist unsere Aufgabe.

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