
Allergien
In den letzten Jahren ist eine Zunahme an allergischen Erkrankungen zu beobachten. Insbesondere Allergien vom Soforttyp, also der Heuschnupfen sowie Tierhaar- und Milbenallergien, aber auch Nahrungsmittelallergien, führen für die Patienten zu einer enormen gesundheitlichen Beeinträchtigung.
Beim sog. Heuschnupfen muss man davon ausgehen, dass mittlerweile 15-20 % der Bevölkerung unter den Auswirkungen des Pollenflugs leiden. Die wichtigsten Allergene sind hier die frühblühenden Bäume Birke, Erle und Hasel sowie die im Sommer fliegenden Gräser- und Roggenpollen. Im Spätsommer sind häufig der Beifuss oder der Schimmelpilz Alternaria alternata für die Beschwerden verantwortlich. Durch Klimaveränderungen kommt es zu einer verlängerten Pollenflugzeit, durch Umweltverschmutzung zu „aggressiveren“ Pollen. Auch kann die Ausbreitung von Pflanzen, die bisher bei uns noch nicht heimisch waren, zu weiteren Problemen führen. Hier ist vor allem Ragweed (Ambrosia artemiisifolia) zu nennen, der sich von Südeuropa und Nordamerika her kontinuierlich ausbreitet und dessen Samen häufig im Vogelfutter zu finden ist.
Zumeist bleibt es nicht bei einem leichten Schnupfen (Rhinitis), sondern es treten weitere Symptome hinzu. Eine ausgeprägte Entzündung der Augen- und Nasenschleimhäute (Rhinokonjunktivitis) und der oberen Atemwege (Bronchitis) bis hin zum Asthma sind nicht selten, sondern fast schon die Regel. Darüber hinaus ist das Allgemeinbefinden häufig erheblich gestört. Es kommt zu Müdigkeit, grippalen Symptomen bis hin zu Fieberattacken („Heufieber“).
Im Beschwerdezeitraum besteht die Möglichkeit mit Antihistaminika und Steroiden in Form von Tropfen, Sprays, Injektionen und Tabletten die Symptome deutlich zu bessern.
Zur ursächlichen Behandlung der Symptome und insbesondere um eine Ausbreitung auf die tieferen Atemwege („Etagenwechsel“) zu verhindern, bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit einer Hyposensibilisierungsbehandlung.
Zuvor ist es jedoch erforderlich herauszufinden, welches Allergen die Symptome auslöst. Die Diagnostik erfolgt mit der Pricktestung sowie der RAST-Diagnostik.
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