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FAQs zu Venenleiden

Wird die Radiowellentherapie bei Krampfadern von meiner Krankenkasse bezahlt?
Viele gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Radiowellentherapie bei Krampfadern. Hier finden Sie die gesetzlichen Krankenkassen, die die Radiowellentherapie für ihre gesetzlich versicherten Mitglieder übernehmen.

Private Krankenkassen übernehmen meist die Behandlungskosten für das Radiowellenverfahren oder eine Lasertherapie bei Krampfadern. Wir helfen ihnen gerne mit einem Kostenvorschlag und allen weiteren nötigen Unterlagen.

Woran merke, dass ich an Krampfadern leide?
Das Krampfaderleiden besteht aus zwei Komponenten – einer sichtbaren und einer unsichtbaren. Sichtbare Zeichen sind im Anfangsstadium Besenreiser, dann verdickte, hervortretende oberflächliche Venen und schließlich Farbveränderungen der Haut an den Unterschenkeln. Zum anderen gibt es die unsichtbaren, aber fühlbaren Symptome, wie schwere Beine, unspezifische Beinschmerzen, Krämpfe oder Überwärmungsgefühle.
Was ist „oberflächlicher venöser Reflux“?
Ein oberflächlicher venöser Reflux (Rückfluss) entsteht, wenn die Venenklappen, die normalerweise den Blutfluss aus den Beinen zum Herzen unterstützen, geschädigt oder erkrankt sind. Dies führt zu einer Ansammlung von “zu viel” in den Beinen. Häufige Symptome von venösem Reflux sind Schmerzen, Schwellungen, Schweregefühl und Müdigkeit sowie sichtbare Krampfadern in den Beinen.
Häufig hört man, Krampfadern sind lediglich von kosmetischer Bedeutung, stimmt das?
Mit Nichten. Krampfadern können neben den o.g. Beschwerden auch zu einem lebensbedrohlichen Risiko werden. In den nicht mehr funktionierenden Venen können sich Thrombosen bilden, die zu einer Lungenembolie führen können. Darüber hinaus stellt die venöse Insuffizienz den häufigsten Grund für ein Unterschenkel-Ulkus, das sog. offene Bein dar.
Wie behandelt man Krampfadern am Schonendsten?
Am Schonendsten ist momentan die Behandlung der Krampfadern durch endoluminale Hitzeverfahren (Laser oder Radiofrequenz). D.h. die vorgeschädigte Vene wird von innen mittels eines Katheters bzw. eine Laserfaser durch Hitze gezielt verschlossen. Dieses Verfahren unterscheidet sich gravierend von herkömmlichen Operationen. So werden keine Skalpellschnitte benötigt. Die zu behandelnde Vene wird lediglich, wie bei einer Blutentnahme, anpunktiert. Unter Ultraschallkontrolle wird die Vene lokal betäubt (keine Voll- oder Rückenmarksnarkose) und anschließend der kleine Radiofrequenzkatheter, der die Vene schonend erhitzt, eingeführt. Innerhalb einiger Minuten wird der Katheter unter Freisetzung von Wärmeenergie gezielt und kontrolliert zurückgezogen. Zum Abschluss bekommt die Patientin einen Druckverband angelegt und muss eine halbe Stunde spazieren gehen.
Der Hitzeverschluss klingt ja sehr einfach. Wie geht es aber dann für den Patienten weiter?
Der Eingriff dauert ca. 45 bis 90 Minuten. So verbringt der Patient insgesamt ca. 2 Stunden bei uns, bis er wieder nach Hause gehen kann. Im Anschluss muss der Patient für 7 Tage einen Kompressionsstrumpf tragen. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt ist nicht mehr nötig.
Können bei den Hitzeverschluss-Verfahren Nebenwirkungen auftreten?
Die Nebenwirkungen sind im Vergleich zu klassischen Operationen minimal. So können leichte Schmerzen und kleine Blutergüsse auftreten. Auffällige und unschöne Narben können nicht entstehen. Meistens wird der Eingriff so gut vertragen, dass man bereits am nächsten Tag seiner gewohnten Alltagstätigkeit nachgehen kann. . Zu den potenziellen aber sehr selten auftretenden Komplikationen gehören Venenentzündung, Bluterguss, Infektion, Serom, Missempfindung (Parästhesie). Das Missempfindungsrisiko ist größer, wenn die Behandlung am Unterschenkel geführt wird.
Wie wird ein oberflächlicher venöser Reflux mit den Hitze-basierten Verfahren behandelt?
Da die Venenklappen nicht „repariert“ werden können, kann der Blutfluss nur durch gesunde Venen umgeleitet werden. Ursprünglich wurde dies durch das chirurgische Entfernen (Stripping) der Beschwerden verursachenden Vene bewirkt. Die Hitze-basierte Verfahren (Laser/Radiowellen) bieten dem gegenüber eine minimal eingreifende Alternative, indem die Problem-Vene effektiv verschlossen wird. Sobald die erkrankte Vene ausgeschaltet ist, übernehmen gesunde Venen problemlos deren Funktion und sorgen für den normalen Abfluss des Blutes aus den Beinen.
Was genau ist das Radiowellen-Verfahren?
Bei der Radiowellentherapie handelt es sich um eine minimal invasive chirurgische Behandlung des oberflächlichen venösen Refluxes. In die betroffene Vene wird durch einen kleinen Einstich ein dünner Katheter eingeführt. Der Katheter überträgt Radiofrequenzenergie auf die Venenwand, was zu deren selektiver Erhitzung und zum dauerhaften sicheren Verschluss führt.
Was genau ist das Laser-Verfahren?
Bei der Lasertherapie handelt es sich um eine minimal invasive chirurgische Behandlung des oberflächlichen venösen Refluxes. In die betroffene Vene wird durch einen kleinen Einstich ein Laserfaser eingeführt. Die Laserfaser überträgt Energie auf die Venenwand, was zu deren selektiver Erhitzung und zum dauerhaften sicheren Verschluss führt.
Wie unterscheiden sich die Hitze-basierten Verfahren vom Venenstripping?
Bei der Stripping-Operation macht der Chirurg einen Schnitt in der Leistengegend und unterbindet die Vene. Anschließend wird eine Stripping-Sonde durch die Rosenvene gefädelt, um die Vene durch einen zweiten Schnitt knapp oberhalb der Wade herauszuziehen.
Bei den Hitze-basierten Verfahren (Laser/Radiowellen) muss kein Schnitt in der Leistengegend vorgenommen werden. Die Vene bleibt an Ort und Stelle und wird mit einem speziellen Katheter/Laserfaser (Closure-Katheter/Biolitec-Laserfaser) verödet, die durch eine kleine Punktion eingeführt wird. Auf diese Weise können Blutergüsse und Schmerzen, die oft mit einem Venen-Stripping einhergehen, vermieden werden (d. h., Komplikationen, die durch Abreißen der großen venösen Seitenäste beim Herausziehen der Rosenvene verursacht werden). Ein Venen-Stripping erfolgt in der Regel unter Vollnarkose, während die Hitze-basierten Verfahren (Laser/Radiowellen) ambulant und ausschließlich in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Wie lange dauern die Hitze-basierten Therapien?
Die die Hitze-basierten Verfahren (Laser/Radiowellen) dauern durchschnittlich 45–60 Minuten. Mit Untersuchungen vor und nach der Behandlung bleibt ein Patient ca. 2 Stunden bei uns.
Sind die Hitze-basierten Behandlungen schmerzhaft?
Die Patienten berichten bei dem Verfahren über geringe bis gar keine Schmerzen. Der behandelnde Operateur aus unserem Team wird Ihnen zur Betäubung des Behandlungsbereichs ein örtliches Betäubungsmittel verabreichen.
Ist eine Narkose bei diesem Verfahren erforderlich?
Nein, die Hitze-basierten Verfahren (Laser/Radiowellen) werden nur unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Wie schnell kann ich nach der Behandlung wieder normale Aktivitäten aufnehmen?
Viele Patienten können ihre normalen Aktivitäten sofort wieder aufnehmen.
Wie schnell nach der Behandlung werden meine Symptome gelindert?
Die meisten Patienten stellen eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach dem Eingriff fest.
Welche potenziellen Risiken und Komplikationen können sich die Hitze-basierten Therapien ergeben?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff sind auch die Hitze-basierten Verfahren (Laser/Radiowellen) theoretisch mit Risiken und Komplikationen verbunden. Im Beratungsgespräch werden wir alle nur denkbaren Komplikationen mit Ihnen besprechen. Zu den potenziellen Komplikationen gehören u. a. Venenentzündung, Bluterguss, Infektion, Parästhesie (Taubheitsgefühl oder Kribbeln).
Welche potenziellen Risiken und Komplikationen können sich durch die endoluminalen Therapieverfahren ergeben?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff sind auch diese Eingriffe theoretisch mit möglichen Risiken und Komplikationen verbunden. Im Beratungsgespräch werden wir alle nur denkbaren Komplikationen mit Ihnen durchgehen. Zu den potenziellen Komplikationen gehören u. a. Gefäßverletzungen, Thrombose, Venenentzündung, Bluterguss, Infektion oder Parästhesie (Taubheitsgefühl oder Kribbeln).
Sind die Hitze-basierten Therapieverfahren für jeden geeignet?
Die Entscheidung, welches dieser Verfahren eine mögliche Lösung für Ihr Venenleiden ist, können wir nur nach einer Ultraschall-Untersuchung treffen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Patienten mit oberflächlichem venösem Reflux durch dieses Verfahren behandelt werden können.
Spielt das Alter eine wichtige Rolle bei den Hitze-basierten Verfahren?
Das Alter spielt keine maßgebliche Rolle bei der Beurteilung, ob dieses Verfahren für Sie geeignet ist. Patienten aller Altersgruppen sind bereits erfolgreich mit diesem Verfahren behandelt worden.
Müssen Blut verdünnende Medikamente (Marcumar®, ASS) abgesetzt werden?
Nein, Sie können alle Ihre Medikamente weiter nehmen. Dies bedeutet für Sie eine zusätzliche Sicherheit, da keine Umstellungen notwendig werden.
Was geschieht nach erfolgter Hitze-basierten Therapie mit der im Bein verbleibenden behandelten Vene?
Nach der Behandlung entsteht aus der Vene kollagenhaltiges Fasergewebe. Mit der Zeit integriert sich die Vene nach und nach in das umliegende Gewebe. Eine Studie belegt, dass 89% der behandelten Venen ein Jahr nach der Behandlung nicht vom restlichen Körpergewebe zu unterscheiden sind.
Was sagen Patienten zum Laser oder Radiowellenverfahren?
98% der behandelten Patienten würden das Verfahren ihren Bekannten und Verwandten mit ähnlichen Beinvenenproblemen weiterempfehlen.
Was passiert bei der Venaseal©-Behandlung?
Bei der Behandlung mit Venaseal© wird unter Ultraschallkontrolle spezieller medizinischer Cynaoacrylatkleber die funktionsuntüchtige Stammvene eingespritzt. Hierfür ist keine örtliche Betäubung notwendig. Im Anschluss steht der Patient auf und kann die Praxis direkt verlassen. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen ist nicht notwedig. Nach der Behandlung mit Venaseal© ist keine Nachbehandlung notwendig. Die Patientin/ der Patient verlässt ohne Kompressionsstrumpf oder anderen Einschränkungen die Praxis. Hier finden Sie ein Video welches die Prozedur erklärt.

Direkt nach der Venaseal©behandlung kann der/die Patientin seiner/ihrer normalen alltäglichen wie auch sportlichen Aktivitäten nachgehen.

Können bei diesem Verfahren denn auch Nebenwirkungen auftreten?
Außer einem Einstich (vgl. mit einer Blutentnahme) zu Beginn der Behandlung merkt der Patient/die Patientin nichts. Da keine Narkose oder Betäubung notwendig sind und auf das Tragen von Kompressionsstrümpfen an den Folgetagen verzichtet werden kann, ist die Rückkehr zum normalen Leben direkt nach der Behandlung möglich.
Wie unterscheidet sich das Venaseal©-Verfahren (Verklebung der Stammvene) von der Radiowellentherapie?
Die Radiowellentherapie stellt momentan den Standard für endoluminale thermische Therapieverfahren. Mit ihr war es möglich die früher schmerhafte Operation von Krampfadern (Stripping) auf einen ambulanten Eingriff mit wenigen Einstiche für die örtliche Betäubung zu reduzieren. Auch müssen Kompressionsstrümpfe bei der Radiowellentherapie nur wenige Tage im Anschluss getragen werden.
Das neue Venaseal©-Verfahren macht die Behandlung nun noch schonender, indem keine örtliche Betäubung und keine Kompressionsstrümpfe mehr benötigt werden. Die Patientin/der Patient kann direkt nach der Behandlung aufstehen, Autofahren, Sporttreiben und ihre bzw. seine Arbeit wieder aufnehmen.
Wie lange dauert die Venaseal©-Behandlung?
Die Venaseal©-Behandlung dauert durchschnittlich 30- 45 Minuten.
Ist die Venaseal©-Behandlung schmerzhaft?
Die Behandlung mit Venaseal© ist absolut schmerzfrei. Der Patient bemerkt einzig einen Einstich (vgl. Blutentnahme) zu Beginn der Behandlung.
Ist eine Anästhesie bei diesem Verfahren erforderlich?
Nein, das Venaseal©-Verfahren erfolgt ohne jede Art von Narkose oder Betäubung.
Wie schnell kann ich nach der Behandlung normale Aktivitäten wieder aufnehmen?
Als Patient können sie Ihre normalen Aktivitäten sofort wieder aufnehmen.
Wie schnell nach der Behandlung werden meine Symptome gelindert?
Die meisten Patienten stellen eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach dem Eingriff fest.
Ist nach der Venaseal©-Behandlung mit Narben, Blutergüssen oder Schwellungen zu rechnen?
Patientenberichten und unseren Erfahrungen zufolge treten im Anschluss an die Venaseal©-Behandlung keine Narben, sehr selten ein blauer Fleck an der Punktionsstelle (vlg. mit einer Blutentnahme) oder eine Schwellung auf.
Welche potenziellen Risiken und Komplikationen können sich durch die Venaseal©-Behandlung ergeben?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff ist auch die Venaseal©-Behandlung mit möglichen Risiken und Komplikationen verbunden. Im Beratungsgespräch werden wir alle möglichen Komplikationen mit Ihnen durchgehen. Zu den potenziellen Komplikationen gehören u. a. Gefäßperforation, Thrombose, Lungenembolie, Venenentzündung, Bluterguss, Infektion.
Spielt das Alter eine wichtige Rolle bei der Venaseal©-Behandlung?
Das Alter spielt überhaupt keine Rolle bei der Beurteilung, ob das Venaseal© Verfahren für Sie geeignet ist. Patienten aller Altersgruppen sind bereits mit diesem Verfahren behandelt worden. Durch den Verzicht auf jedwede Narkose und Betäubung können auch Patienten mit Begleitkrankheiten problemlos behandelt werden.
Müssen blutverdünnende Medikamente (Marcumar, ASS) abgesetzt werden?
Nein, Sie können alle Ihre Medikamente weiter nehmen. Dies bedeutet zusätzliche Sicherheit für Sie, da keine Umstellung notwendig wird.
Wie wirksam ist die Venaseal© Methode?
Veröffentlichte Daten zeigen, dass 95 % der behandelten Venen zwei Jahre nach der Behandlung geschlossen bleiben und keinen Rückfluss, der eigentlichen Ursache von Krampfadern, aufweisen.
Wird das Verfahren von meiner Krankenkasse bezahlt?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keinen Kosten für dieses Verfahren. Private Krankenkassen übernehmen vielfach anteilig Kosten. Jedoch ist auch hier eine individuelle Kostenübernahme durch die Krankenkasse vor der Behandlung zu erfragen. Wir helfen ihnen gerne mit einem Kostenvorschlag und allen weiteren nötigen Unterlagen.
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